Das Bartöl ist ein bewährtes Produkt für die Pflege des Bartes. Aber was bringt Bartöl für die Bartpflege und ist es tatsächlich notwendig?
Das Bartöl schützt die Gesichtshaut vor dem austrocknen und führt dazu, dass die Barthaare weicher werden. Außerdem werden Juckreize unter dem Bart beseitigt und Bartschuppen vorgebeugt. Dazu muss das Bartöl täglich 2 bis 3x mit der Hand in den Bart einmassiert werden.
Erfahre in diesem Artikel wofür man das Bartöl sonst noch anwendet und welche Alternativen bestehen.
5 Vorteile vom Bartöl bei der Bartpflege
In zahlreichen Blogbeiträgen wird das Bartöl als Wundermittel angepriesen und es wird fälschlicherweise behauptet, dass ein Bartöl auch den Bartwuchs fördern kann.
Bei so vielen unterschiedlichen Informationen stellen sich viele Männer die Frage.
„Brauche ich wirklich ein Bartöl für meine Bartpflege?“.
Nein. Du brauchst das Bartöl nicht, um einen Bart wachsen zu lassen.
Tatsächlich brauchst du auch nicht zwingend ein Bartöl um die Barthaare zu pflegen.
Die Wahrheit ist: Das Bartöl ist eine Erneuerung unserer Zeit und wurde von vielen Männern in der Vergangenheit überhaupt nicht verwendet.
Du kannst deinen Bart problemlos ohne das Bartöl wachsen lassen – Die Talgdrüsen im Gesicht werden deinen Bart und das Gesicht mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit.
In unserem Zeitalter ist der moderne Bartträger anderen Problemen ausgesetzt und die Anwendung vom Bartöl ist eine Wunderwaffe gegen zahlreiche Beschwerden.
Ich verschaffe dir einen Überblick über die Vorteile vom Bartöl und erkläre, wann man das Bartöl benutzen sollte.
#1 Das Bartöl schützt die Barthaare mit einer Fettschicht
Der moderne Mann wäscht seinen Bart viel häufiger und die natürliche Fettschicht geht verloren.
Das ist ein Problem.
Der Mangel an natürlichen Fetten auf der Haut und auf dem Bart führt zu einer Vielzahl an Problemen.
Dein Gesicht und die Barthaare trocknen aus und am Ende juckt der Bart unangenehm.
Aus diesem Grund ist es notwendig, die natürliche Fettschicht mit einem Bartöl zu ersetzen und den Bart vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Jedes Mal, wenn du eine Dusche nimmst oder deinen Bart mit einem Shampoo wäschst, reduzierst du die natürliche Fettschicht deines Bartes.
Wenn du das nächste Mal deinen Bart wäschst, dann solltest du danach unbedingt etwas Bartöl verwenden, damit die Haare und die Haut nicht austrocknen.
Dies ist in erster Linie der Hauptverwendungszweck vom Bartöl.
#2 Bartöl verhindert die Bildung von Bartschuppen
Bartschuppen entstehen nicht von heute auf morgen.
Diese unerwünschte Nebenerscheinung am Bart tritt dann auf, wenn du es vernachlässigst dein Gesicht zu pflegen.
Nach jedem Waschvorgang geht die natürliche Fettschicht vom Barthaar verloren und die Haut ist ohne Schutz dem Wind, der Sonne und den Temperaturunterschieden völlig ausgesetzt.
Die Folge ist, dass die Haut immer weiter austrocknet und auf der Oberfläche Hautzellen absterben – Bartschuppen entstehen.
Deswegen ist es notwendig, ein Bartöl bei der täglichen Pflege zu verwenden – Im Notfall auch eine Feuchtigkeitscreme.
Tipp: Du kannst das Problem von Bartschuppen verhindern, indem du auf herkömmliche Shampoos verzichtest und stattdessen ein natürliches Bartshampoo verwendest.
Wenn du unter Bartschuppen und Juckreizen leidest, dann erfährst du in meinem Artikel was du dagegen am besten unternehmen kannst – Bartschuppen und Juckreize loswerden.
#3 Bartöl lässt die Haare weicher werden
Neben der Bildung einer Schutzschicht auf der Haut, kann ein gutes Bartöl das Gesicht und die Barthaare mit ausreichend Feuchtigkeit von innen versorgen.
Und seien wir einmal ehrlich: Keinem Mann und keiner Frau gefällt das Gefühl eines trockenen und spröden Bartes.
So haben wissenschaftliche Studien bewiesen, dass z.B. Kokosöl die Haare mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt.
Der positive Effekt vom Bartöl ist, dass dein Bart weicher wird. Weiterhin wird das Haar vor Beschädigungen wie Spliss geschützt.
Aber in der Studie wird auch erwähnt, dass nicht alle Öle dazu in der Lage sind, das menschliche Haar weicher zu machen.
Das Öl von Mandeln, Sesam und Sonnenblumen hat eine dichte Molekulare Struktur und kann nur das Gesicht mit Feuchtigkeit versorgen.
Deswegen ist es für dich als Mann wichtig zu wissen, woraus ein Bartöl besteht und welche Zutaten am besten sind.
Tipp: Kaufe die von mir empfohlenen Bartöle oder lese dir meinen kompletten Artikel über die Inhaltsstoffe im Bartöl durch. Außerdem erkläre ich dir im Blogartikel wie du dein eigenes Bartöl machen kannst.
#4 Unangenehme Juckreize unter dem Bart reduzieren
Wenn dein Bart juckt, dann ist – in den meisten Fällen – die Gesichtshaut zu trocken.
Korrekterweise juckt also nicht dein Bart, sondern deine Haut unter dem Bart.
Der Juckreiz wird umso schlimmer, wenn sich das Barthaar im Verlauf der Wachstumsphase kräuselt und mit dem Ende gegen die Haut drückt.
Die beste Lösung gegen Juckreize im Bart ist – wie oben bereits erwähnt – ein feuchtigkeitsspendendes Öl für den Bart zu benutzen.
Mit dem pflegenden Öl versorgst du deine Barthaare und das Gesicht mit ausreichend Feuchtigkeit und reduzierst das unangenehme Jucken.
Lasse es nicht so weit kommen und achte auf eine regelmäßige Verwendung von Bartöl.
Tipp: Im Winter wird mein Gesicht zunehmend trocken und deswegen verwende ich neben dem Bartöl eine schnell einziehende Feuchtigkeitscreme/Lotion fürs Gesicht.
#5 Bartöl lässt den Bart besser aussehen und gut duften
Wird der Bart mit einem Bartöl gepflegt, dann wird dieser automatisch besser aussehen und angenehm duften – Natürlich sind auch geruchsneutrale Bartöle erhältlich.
Du vermeidest mit dem Wundermittel Juckreize und folglich auch Bartschuppen.
Dein Bart sieht nicht ausgetrocknet aus und erweckt so einen vitalen Eindruck.
Durch den leichten Schimmer kommen die natürlichen Pigmente besser zum Vorschein und auch das Bartvolumen steigt optisch leicht an.
Weiterhin lässt sich der Bart mit etwas Bartöl viel besser auskämmen und glätten.
Du wirst erstaunt sein, wie gut das Barthaar mit einem Schuss Öl geglättet werden kann.
Tipp: Falls du deinen Bart glätten möchtest, dann kannst du dir meinen Artikel zu diesem Thema durchlesen. Klicke dazu einfach auf den Link.
Existieren Alternativen zum Bartöl?
Das Bartöl ist nichts anderes als ein Gemisch von verschiedenen natürlichen Ölen.
Theoretisch kannst du ein Jojobaöl verwenden, um deinen Bart zu pflegen.
Dennoch eignet sich das Bartöl durch sein Mischverhältnis viel besser für die Bartpflege. Außerdem wird neben dem Bart – durch die darin enthaltenen Öle – die Gesichtshaut gepflegt.
Aber vielleicht sagt dir das Bartöl nicht zu und du würdest gerne eine Alternative anwenden.
Es existiert nur eine einzige wirkliche Alternative zum Bartöl – Der Bartbalsam.
Der Bartbalsam wurde lange vor dem Bartöl erfunden und von vielen Männern verwendet. Es ist ein Gemisch aus Bienenwachs, Lanolin, Sheabutter und natürlichen Ölen.
Je nach Mischverhältnis sind verschiedene Varianten erhältlich, mit denen du deinen Bart sogar formen kannst.
In seiner festesten Form wird der Bartbalsam auch häufig als Bartwichse bezeichnet.
Dennoch muss ich sagen: Der Bartbalsam kommt in seiner Wirkungsweise nicht an das Bartöl ran, wenn es darum geht deinen Bart mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Preislich unterscheidet sich der Bartbalsam nicht großartig vom Bartöl.
Der Bartbalsam bleibt dennoch neben dem Bartöl eine wunderbare Ergänzung für deine Bartpflege.
Mehr zum Thema und wie du ein Bartbalsam selber herstellen kannst, erfährst du in meinem ausführlichen Artikel, den ich dir oben verlinkt habe.
Hast du noch weitere Fragen zum Bartöl?
Kontaktiere mich unter @Bartmentor auf Facebook, Twitter, Pinterest und Co.
In diesem Sinne. Viel Spaß bei der Anwendung vom Bartöl.