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Welche Vorteile hat Kokosöl für den Bartwuchs?

Kokosöl ist reich an Laurinsäure und mittelkettigen Triglyceriden, die für seine Vorteile beim Bartwuchs angepriesen werden. Seine Fähigkeit, mit den für die Haarentwicklung wichtigen Hormonen wie Testosteron zu interagieren, macht es zu einem potenziellen Förderer der Bartdichte und der Wachstumsrate.

Natives Kokosnussöl zeichnet sich vor allem durch seine natürliche Gewinnungsmethode aus, was es zu einer Top-Wahl für die Gesichtshaarpflege macht. Nutzer können Kokosnussöl in ihre Bartpflegeroutine integrieren, wobei die Häufigkeit der Anwendung von den persönlichen Bedürfnissen abhängt.

Während manche Menschen bereits nach einem Monat Veränderungen feststellen können, müssen andere die Anwendung über einen längeren Zeitraum fortsetzen, um Ergebnisse zu sehen.

Trotz der Vorteile von Kokosöl kann es bei manchen Menschen zu Hautempfindlichkeiten oder allergischen Reaktionen führen, was die Wichtigkeit eines achtsamen Umgangs mit dem Öl unterstreicht. In diesem Artikel werden wir näher darauf eingehen, wie Kokosnussöl eine wichtige Ergänzung für den Bartwuchs und die Bartpflege sein kann.

Was ist Kokosöl?

Kokosöl ist ein gesättigtes Fett, das aus der Frucht der Kokospalme gewonnen wird. Es ist eine vielseitige Substanz, die in kulinarischen Anwendungen, Kosmetika und zunehmend auch in Bartpflegeprodukten verwendet wird.

In der Abbildung hier unten ist die Kokosnuss und das daraus gewonnene Kokosnussöl zu sehen.

Bartwuchs Mittel Kokosöl

Ein 15-ml-Esslöffel Kokosöl enthält 12 g gesättigtes Fett, 1 g einfach ungesättigtes Fett und 0,5 g mehrfach ungesättigtes Fett. Das Fettsäureprofil besteht überwiegend aus Laurinsäure (48%), gefolgt von Myristinsäure und anderen Fettsäuren.

Der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren trägt dazu bei, dass Kokosöl bei Zimmertemperatur in kühleren Klimazonen fest ist. Das Öl ist außerdem reich an mittelkettigen Triglyceriden (MCTs), die schneller als andere Fette verstoffwechselt werden und schnelle Energie und potenzielle Vorteile für den Stoffwechsel liefern.

Wie kann Kokosöl beim Bartwuchs helfen?

Die Rolle von Kokosöl bei der Förderung des Bartwuchses ist eng mit seinem Einfluss auf wichtige Hormone verbunden, die die Haarentwicklung steuern. Es hat einen erheblichen Einfluss auf Testosteron und DHT, die für den Beginn und das Fortschreiten des Bartwuchses entscheidend sind.

Die Schilddrüsenhormone, die ebenfalls von den Bestandteilen des Kokosöls beeinflusst werden, spielen eine Rolle bei der Regulierung der gesamten Wachstumsrate der Körperbehaarung.

Studien an Tieren haben gezeigt, dass Kokosöl den Testosteronspiegel erhöhen kann, der für das Bartwachstum wichtig ist. In der Studie von M. R. Naghii aus dem Jahr 2012 wurde zum Beispiel festgestellt, dass bei Ratten, die Kokosöl konsumierten, der Testosteronspiegel im Plasma anstieg, auch wenn dieser Anstieg statistisch nicht signifikant war. Dieser Hormonanstieg ist entscheidend, da Testosteron die Grundlage für DHT bildet, das direkt für den Bartwuchs verantwortlich ist.

Trotz einiger Bedenken, dass Laurinsäure die DHT-Produktion hemmen könnte, könnte der allgemeine Hormonanstieg durch den Konsum von Kokosnussöl dennoch einen volleren Bart fördern. Anekdotische Berichte unterstützen die Annahme, dass Kokosnussöl als Teil einer Diät zu einem höheren DHT-Spiegel führen kann, was wiederum das Bartwachstum fördert.

Welche Art von Kokosöl eignet sich am besten für den Bartwuchs?

Bei der Wahl des Kokosöls für den Bartwuchs spielt das Extraktionsverfahren eine entscheidende Rolle für die Qualität und die Vorteile des Öls. Natives Kokosnussöl ist die beste Wahl, da es nur minimal verarbeitet wird und die Nährstoffe maximal erhalten bleiben.

Hier unten sind die 4 wichtigsten Punkte, die man bei der Auswahl des besten Kokosöls für den Bart beachten sollte.

  1. Natives Kokosnussöl: Dieses Öl wird durch Nassmahlung gewonnen und ist die natürlichste Form, da es alle nützlichen Fettsäuren und Nährstoffe ohne den Einsatz von scharfen Chemikalien oder Lösungsmitteln enthält.
  2. Hydriertes Kokosnussöl: Dieses Öl wird einem Verfahren unterzogen, um seinen Schmelzpunkt zu erhöhen. Das kann in bestimmten Umgebungen nützlich sein, ist aber nicht so ideal wie natives Kokosnussöl.
  3. RBD-Kokosnussöl: Die Abkürzung steht für raffiniert, gebleicht und desodoriert. Diese Form von Kokosnussöl wurde stark verarbeitet, wodurch ein Großteil der natürlichen Essenz und der potenziell nützlichen Eigenschaften entfernt wurde.
  4. Trocken verarbeitetes Kokosnussöl: Diese Art von Öl wird oft mit Lösungsmitteln extrahiert und ist wegen möglicher Rückstände von Verarbeitungschemikalien nicht zum Verzehr oder zur äußerlichen Anwendung auf dem Bart geeignet.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist natives Kokosnussöl die beste Wahl als Bartwuchsmittel. Es stellt sicher, dass dein Bart mit den wirksamsten und natürlichsten Elementen des Öls in Berührung kommt und fördert so optimale Gesundheit und Wachstum.

Im nächsten Abschnitt gehen wir auf die verschiedenen Methoden ein, mit denen du Kokosnussöl in deine Bartpflege-Routine einbauen kannst, um maximale Vorteile zu erzielen.

Welche Möglichkeiten gibt es, Kokosöl für den Bartwuchs zu verwenden?

Die Vielseitigkeit von Kokosöl ermöglicht verschiedene Anwendungen zur Unterstützung des Bartwuchses. Sein fester Zustand bei Zimmertemperatur lässt sich mit etwas Wärme leicht in eine geschmeidige Spülung für das Gesichtshaar verwandeln.

Nachfolgend sind 4 Methoden aufgelistet, wie man Kokosöl in die Bartpflege-Routine einbauen kann.

  1. Direkte Anwendung: Erwärme eine kleine Menge Kokosöl zwischen deinen Handflächen, bis es schmilzt, und massiere es dann in deinen Bart ein, wobei du darauf achtest, dass es von den Wurzeln bis zu den Spitzen gleichmäßig verteilt wird.
  2. Bart bürsten: Verwende nach dem Auftragen des Kokosöls eine Bartbürste, um das Öl gleichmäßig zu verteilen und die darunter liegende Haut zu peelen, um ein gesundes Bartwachstum zu fördern.
  3. DIY-Bartöl: Stelle ein selbstgemachtes Bartöl her, indem du Kokosöl in warmem Wasser schmelzen lässt und es mit anderen wohltuenden Ölen wie Jojoba-Öl mischst und für einen angenehmen Duft ein paar Tropfen Balsam-Tannenöl hinzufügst.
  4. Routine-Pflege: Nimm Kokosnussöl in deine tägliche Pflegeroutine auf und benutze es, um deinen Bart mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu pflegen, was besonders hilfreich sein kann, um den Proteinverlust der Haarsträhnen zu verhindern.

Nachdem wir diese Methoden erkundet haben, ist klar, dass Kokosöl eine wertvolle Ergänzung für die Bartpflege sein kann. Seine Anwendung fördert nicht nur das Bartwachstum, sondern sorgt auch dafür, dass der Bart gut genährt und gesund bleibt. Wir wollen uns ansehen, wie oft du Kokosnussöl anwenden solltest, um die Vorteile für deinen Bart zu maximieren.

Wie oft sollte man Kokosöl für den Bartwuchs verwenden?

Die Häufigkeit der Anwendung von Kokosöl für den Bartwuchs sollte auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Im Allgemeinen wird empfohlen, Kokosnussöl mindestens ein- bis zweimal pro Woche zu verwenden, wobei die tägliche Anwendung für diejenigen mit trockenem oder geschädigtem Barthaar optimal ist. Bei der Anwendung wird eine kleine Menge in den Bart einmassiert und mindestens 30 Minuten oder über Nacht einwirken gelassen, gefolgt von einer Wäsche mit Shampoo und Spülung.

Wie lange dauert es, bis man mit Kokosnussöl Ergebnisse am Bartwuchs sieht?

Die Zeitspanne bis zu sichtbaren Ergebnissen bei der Verwendung von Kokosnussöl für den Bart variiert von Person zu Person. Manche bemerken Verbesserungen innerhalb eines Monats, während andere 6-8 Wochen oder länger brauchen. Eine Studie der Universität von Kerala hat gezeigt, dass Kokosöl den Haarausfall reduzieren und das Haarwachstum fördern kann, allerdings wurde dies nur bei Ratten beobachtet und lässt sich nicht direkt auf den Menschen übertragen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen bei der Verwendung von Kokosöl für den Bartwuchs?

Trotz der Beliebtheit von Kokosöl bei der Bartpflege deutet eine 2016 im Journal of Cosmetic Dermatology veröffentlichte Studie darauf hin, dass andere Öle wie Jojoba- oder Arganöl weniger komedogene Eigenschaften haben als Kokosnussöl.

Mögliche 4 Nebenwirkungen bei der Verwendung von Kokosöl für den Bartwuchs, die man beachten sollte, sind folgende.

  1. Komedogenität: Die Neigung des Öls, die Poren zu verstopfen, könnte zu Akne führen, besonders bei Menschen mit fettiger Haut.
  2. Allergische Reaktionen: Bei manchen Menschen können allergische Reaktionen wie Nesselsucht, Juckreiz und Schwellungen auftreten.
  3. Erhöhte Sonnenempfindlichkeit: Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure kann die natürlichen Abwehrkräfte der Haut gegen UV-Strahlen verringern, so dass Sonnenschutzmittel in die Pflegeroutine aufgenommen werden müssen.
  4. Texturvariabilität: Kokosnussöl verfestigt sich bei kühleren Temperaturen, was die Anwendung erschweren und zu einer ungleichmäßigen Abdeckung des Bartes führen kann.

Daher ist es ratsam, vor der regelmäßigen Anwendung einen Pflaster-Test durchzuführen, um die Hautverträglichkeit sicherzustellen und unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

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Hi. Ich bin der Bartmentor. Ich bin überzeugter Bartträger und Blogger. Auf dieser Seite teile ich seit 2017 hilfreiche Informationen und Tipps zur Bartpflege, dem Bartwuchs und helfe vielen Männern, damit der Bart besser aussieht.